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Tolle Wanderregionen in Deutschland

  • GetYourBackpack
  • 16. Sept. 2023
  • 10 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. März 2024

Wandern gehört zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Neben der sportlichen Betätigung lässt sich hierbei die Landschaft genießen und vom Alltag erholen. Mit seiner vielfältigen Natur bestehend aus Mittelgebirgen, den Alpen sowie Wäldern und Seenlandschaften bietet Deutschland ein tolles Angebot für ungeübte aber auch erfahrene Wanderer.


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Berchtesgadener Land

Das Berchtesgadener Land im Südosten Oberbayerns gleicht mit seinen blauen und besonders sauberen Seen wie dem Königssee oder dem Hintersee, den grünen Wiesen und den Alpen im Hintergrund einer malerischen Kulisse mit tollen Panoramablicken. Einige der Seen des Berchtesgadener Landes zählen sogar zu den saubersten Seen Deutschlands und die Region ist der einzige deutsche Nationalpark in den Alpen.


Besonders bekannt ist die St. Sebastian Kirche in Ramsau mit dem Watzmann im Hintergrund, der mit 2713 Metern der höchste Berg und das Wahrzeichen der Region ist.


Von der kleinen Gemeinde Ramsau aus lässt sich über den Ramsauer Malerweg Richtung Westen der Hintersee über eine Wanderung durch den idyllischen Zauberwald gut erreichen.

Entstanden ist der Zauberwald durch einen Bergsturz vor einigen tausend Jahren, der eine atemberaubende Landschaft entstehen lassen hat.

Überall findet man kleine und große Felsbrocken vor, die mit Moos bedeckt und von Bäumen in bizarrer Form bewachsen sind und dem Zauberwald eine gewisse Mystik verleihen.

Abgerundet wird dieses Naturbild von der Ramsauer Ache die mitten durch den Zauberwald tost und dem Gebiet ein wildromantisches Antlitz verleiht.


Hat man den Zauberwald durchquert wartet weiter westlich mit dem Blick auf den vom Bergmassiv umgebenen Hintersee gleich der nächste Panoramablick. Der knapp 830 Meter lange und 480 Meter breite Hintersee ist ebenfalls durch einen Felssturz entstanden und wird von unterirdischen Gletscherbächen gespeist. Das Wasser des malerischen Bergsees ist so klar, dass man problemlos bis auf den 18 Meter tiefen Grund des Sees schauen kann. Ein tolles Naturszenario ergibt sich, wenn sich die Gipfel der umliegenden Berge im Wasser des Hintersees spiegeln. Ein Spaziergang um den Hintersee ist zu jeder Jahreszeit ein tolles Erlebnis.


Ein weiteres Naturspektal kann man in der Wimbachklamm, südöstlich von Ramsau, bestaunen. Hier tost der Wimbach durch eine enge Felsenschlucht. Dabei stößt unterirdisch fließendes Wasser an die Oberfläche und stürzt die steilen Felswände entlang in die Schlucht.

Über einen knapp 200 Meter langen Weg, bestehend aus Stegen und Brücken, der durch die gesamte Klamm führt, kann man dieses tolle Schauspiel aus nächster Nähe genießen.


Unweit der Gemeinde Schönau am Königssee liegt mit dem von steilen Felswänden der Berchtesgadener Alpen umringte gleichnamige Königssee, die gemeinsam eine unbeschreiblich schöne Naturkulisse bilden. Der Königssee besitzt ein fjordartiges Erscheinungsbild und verfügt über eine viele Millionen Jahre alte Entstehungsgeschichte. Zu Urzeiten entstand durch tektonische Verschiebungen ein Bruch im Gestein, der durch die Gletscher während der Eiszeiten ein V-förmiges Kerbtal entstehen lassen hat. Heute misst der Gebirgsee knapp 7,2 Kilometer in der Länge und 1,2 Kilometer in der Breite. Zudem ist der Königssee an der tiefsten Stelle ganze 192 Meter tief.

Um die volle Schönheit des Königssees zu genießen kann man entlang des Malerwinkel-Rundweges und der Rabenwand am nördlichen Ufer des Königssees wandern und einen tollen Panoramablick über den See mit seinem smaragdgrünen Wasser erhalten. Bei der Wanderung des rund 4 Kilometer langen Malerwinkela, bei dem man knapp 150 Höhenmeter bewältigen muss, gelangt man zu einer Aussichtsplattform in der Nähe des Seeufers und kann den Königssee in voller Pracht genießen. Etwas höher gelegen ist die Rabenwand, die man durch einen kleinen Abstecher während des Malerwinkel-Rundweges erreichen kann. Beim Aufstieg auf dem Waldweg kommt man an Wurzelwerk und Felsen vorbei. Angekommen am Aussichtspunkt wird man mit einem einzigartigen Ausblick über den Königssees belohnt.

Ein Highlight, das man auf keinen Fall verpassen sollte, wenn man am Königssee ist, ist eine Schifffahrt mit einem Elektroboot auf dem Königssee. Beginnend am Anlegepunkt in Schönau am Königssee, nimmt man mit einem Boot die Idylle des Königssees auf dem Wasser nochmal ganz anders wahr. Das empfiehlt sich nicht zuletzt deshalb, da man nicht jede Sehenswürdigkeit des Königssees zu Fuß oder mit dem Auto erreichen kann.

Ein beliebter Anfahrtspunkt ist die auf einer kleinen Halbinsel befindliche Wallfahrtskirche St. Bartholomä, die eingebettet mit dem Massiv des Watzmanns und dem Königssee ein malerisches Bild ergibt. Im ehemaligen Jagdschloss, das heute ein Gasthof ist, kann man sich für den weiteren Tagesverlauf stärken. Ein tolles Erlebnis ist es während der Schiffahrt dem Echo des Trompeters vom Königssee zu lauschen. Dabei bläst ein Trompeter inmitten des Königssees auf seiner Trompete und als Antwort erschallt der Klang des Echos von den Felswänden des Massivs.


Ein weiteres Erlebnis ist eine Fahrt auf der mautpflichtigen Rossfeldpanoramastraße. In einer Höhe von bis zu 1600 Metern schlängelt sie sich 16 Kilometer lang serpentinenartig durch die eindrucksvolle Berglandschaft der Berchtesgadener Alpen von Oberau bis nach Obersalzberg, wobei knapp 1,5 Kilometer der Straße auf österreichischem Gebiet liegt.

Auf der Höhenstraße befinden sich am Hochplateau der Scheitelstrecke Parkplätze von denen man unvergessliche Blicke über die Bertchesgadener Alpenlandschaft mit dem Watzmann und dem Hochkalter im Westen, dem Salzburger Land im Osten, dem Tennen- und Dachsteingebirge im Südosten und dem Massiv des Hohen Göll und Kehlstein im Süden erhält.

Außerdem ist die Rossfeldpanoramastraße ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen und Mountainbike-Touren.


Schwarzwald

Der Schwarzwald liegt im Südwesten Baden-Württembergs nahe der französischen Grenze und ist vor allem für seine idyllischen Fichtenwälder, verwunschene Täler und Schluchten sowie seinen knapp 50 Wasserfällen, wie den Triberger Wasserfällen bekannt. Mit seinen 24.000 Kilometer gut ausgeschilderten Wanderwegen, wie dem Schluchtensteig, ist das Mittelgebirge ein wahres Wanderparadies, das an Seen wie dem Titisee und dem Schluchsee zum Entspannen einlädt. Tolle Ausblicke auf die Region erhält man auf den vielen Höhenzügen.


Die nahe Triberg gelegenen Triberger Wasserfälle sind ein beliebtes Ausflugsziel im Schwarzwald und mit einer Fallhöhe von insgesamt 163 Metern einer der höchsten und bekanntesten Wasserfälle in ganz Deutschland, die zudem von einer wunderschönen Natur umgeben sind. Dabei setzen sich die Triberger Wasserfälle kaskadenförmig aus zwei Gruppen, den oberen und den unteren Fällen zusammen.

Die oberen Fälle besitzen drei und die unteren Fälle vier Fallstufen über denen sich die Gutach in die Tiefe stürzt. Auf asphaltierten Wegen, die entlang und zwei Holzbrücken die über dieses Naturspektakel führen, kann man die Triberger Wasserfälle aus nächster Nähe erleben. Die Triberger Wasserfälle werden in den Abendstunden bis 22 Uhr sogar beleuchtet, was dieses Phänomen noch schöner erscheinen lässt.


Wer einen Aufenthalt im Schwarzwald verbringt, sollte auf jeden Fall einen Abstecher nach Freiburg im Breisgau machen. Freiburg im Breisgau ist die südlichste Großstadt Deutschlands, gilt als das Tor zum Schwarzwald und hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie den Freiburger Münster oder eine wunderschöne Altstadt zu bieten. Wenn Freiburg im Breisgau dein Interesse geweckt hat, findest du hier einen informativen Bericht: Freiburg im Breisgau.


Gerade einmal 10 Kilometer südöstlich von Freiburg im Breisgau entfernt, liegt mit dem Schauinsland, Freiburgs Hausberg, eine tolle Möglichkeit für einen Aktivurlaub. Mit einer Höhe von 1284 Metern gilt er als einer der schönsten Aussichtsberge im Schwarzwald und bietet tolle Panoramablicke auf die Umgebung. Neben Wanderwegen und Wegen für Mountainbike-Touren bietet das Outdoor-Paradies auch Wintersportmöglichkeiten. Den Gipfel des Schauinsland kann man auch bequem über die Schauinslandbahn erreichen. Dabei werden auf einer Länge von 3600 Metern 746 Höhenmeter überwunden. Außerdem gibt es hier auch ein Museumsbergwerk zu besuchen, in dem man viel über Bergbaugeschichte erfahren kann.


Der Feldberg ist mit 1493 Metern der höchste Berg im Schwarzwald und gleichzeitig auch der höchste Berg Deutschlands außerhalb der Alpen. Er liegt südöstlich von Freiburg im Breisgau nahe des gleichnamigen Luftkurortes Feldberg. Da er mehrere Gipfel besitzt, spricht man auch vom Feldbergmassiv. Erreichbar ist der Gipfel des Feldbergs zu Fuß oder mit der Feldbergbahn, einer 900 Meter langen Kleinkabinenseilbahn. Von den Aussichtstürmen, die auf dem Feldberg stehen, kann man tolle Panoramablicke über die Schwarzwaldumgebung erhalten und bei gutem Wetter bis hin zu den Vogesen und den Schweizer Alpen blicken.

Der Feldberg ist außerdem ein beliebtes Ausflugsziel für sportliche Aktivitäten und verfügt über gut ausgeschilderte Wanderwege wie dem 12 Kilometer langen Feldbergsteig, der um den Gipfel und den Feldsee führt oder den Alpinen Pfad, der durch Landschaften mit alpinen Charakter führt. Außerdem erstrecken sich über den Feldberg grüne Wiesen, Moorgebiete und Natur mit urwüchsigen Wäldern sowie zahlreichen Berghütten an denen Wanderer rasten können.

Aber auch in der Winterzeit gibt es auf dem Feldberg ein großes Angebot an sportlichen Aktivitäten. So verfügt der Feldberg über mehr als 28 Skilifte und Abfahrten mit alpinen Schwierigkeitsgraden.


Umgeben von den weiten Wäldern des Schwarzwaldes und den Hügeln des Feldbergmassives liegt der Titisee auf 840 Höhenmetern traumhaft schön in der Landschaft des Hochschwarzwaldes. Entstanden ist der 1,87 Kilometer lange und 750 Meter breite See durch den Feldberg-Gletscher während der letzten Eiszeit. Es lässt sich herrlich um den Titisee spazieren oder mit dem Rad fahren. Außerdem gibt es die Möglichkeit sich in einem der Gasthäuser zu stärken oder mit dem Boot die Idylle auf dem See zu genießen.


Als ein wahres Wanderparadies erweist sich die als Naturschutzgebiet ausgewiesene Wutachschlucht im Südschwarzwald. Entstanden durch die Wassermengen des Feldberg-Gletschers, die sich den Weg durch Deutschlands größten Canyon gebahnt und durch Erosion eine einzigartige Naturkulisse geschaffen haben, birgt die Wutachschlucht zudem eine große Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten.

Zwischen 60 und 170 Meter tief ist die Wutachschlucht, die sich in drei Abschnitte unterteilen lässt - die obere, mittlere und untere Schlucht. Dabei gibt es insgesamt 33 Flusskilometer durch die sich der gleichnamige Fluss Wutach durch die Schluchten schlängelt. In der vielfältigen Landschaft der wildromantischen Wutachschlucht, die bis heute eine sehr unberührte Natur besitzt, trifft man unterem auf imposante Felswände, urwüchsige Wälder, eindrucksvolle Wasserfälle, die tosende Wutach und abenteuerliche Pfade.

Auf dem 10 Kilometer langen Rundwanderweg der 3-Schluchten-Tour durchquert man die Wutachschlucht, sowie die zwei Seitenschluchten Gauchachschlucht und Engeschlucht. Als Startpunkt für die Wanderung empfiehlt sich die Drei-Schluchten-Halle in Bachheim.

Zunächst wandert man durch die magisch anmutende Landschaft der Wutachschlucht entlang des Schluchtensteigs bis zur Mündung in die Gauchach, wo man über die überdachte Holzbrücke Kanadiersteg in die romantische Urlandschaft der Gauchachschlucht tritt.

Hier gibt es auf der Wanderung entlang der Gauchach einige kaskadenförmige Wasserfälle, urwüchsige Wälder, moosbedeckte Steine und steile Felswände zu bestaunen. Eine Stärkung kann man an der Gaststätte Burgmühle zu sich nehmen.

Anschließend beginnt an der Tränkebachmündung die Engeschlucht, die wie der Name schon vermuten lässt schmale Pfade besitzt und eine anspruchsvolle Wanderung ist, da die Wege mitunter sehr nass und rutschig sein können. Der Weg führt auch hier durch eine wildwüchsige Landschaft mit Wasserfällen und macht deutlich weshalb man auf der gesamten Wanderung festes Schuhwerk tragen sollte. Am Ende der Tour gelangt man wieder an der Drei-Schluchten-Halle in Bachheim.


Wer nur einen kleinen Abstecher in die Wutachschlucht unternehmen will, kann durch die Lotenbachklamm, einem knapp 1,5 Kilometer langen Seitenarm der Wutachschlucht, wandern. Beginnend am Wanderparkplatz an der B315 geht es zunächst bergab, um an den oberen Teil der Lotenbachklamm zu gelangen. Angefangen mit einem ruhigen Bach entwickelt sich der Lotenbach mit zunehmender Strecke in ein stärkeres Gewässer.

Entlang der Klamm führen Stege und Holzbrücken immer wieder über größere und kleinere Felsen oder den Fluss selbst, vorbei an zahlreichen Wasserfällen durch die wilde und traumhafte Natur der Schlucht. Die Lotenbachklamm endet mit der Ankunft an der Schattenmühle, an der der Lotenbach in die Wutach mündet.


Ein weiterer wunderschöner See im Süden des Schwarzwaldes ist der Schluchsee, der mit 7,5 Kilometern Länge und 1,4 Kilometern Breite gleichzeitig der größte See im Schwarzwald ist. Ähnlich wie der Titisee ist der Schluchsee durch den Feldberg-Gletscher entstanden, wurde aber aufgrund einer Talsperre und dem Bau eines Pumpspeicherkraftwerkes künstlich stark vergrößert.

Gelegen auf über 930 Höhenmetern bieten sich tolle Wanderungen etwa auf dem Seerundweg oder dem Jägersteig und Radfahrtouren rund um den Schluchsee an, der von grünen Wäldern und bergiger Landschaft umschlossen wird. Einen tollen Ausblick kann man vom Riesenbühlturm, der auf 1097 Höhenmetern steht, erhalten und einen Panoramablick auf den Schluchsee und die Berglandschaft des Schwarzwaldes ermöglicht. Da der Schluchsee über sehr viele gut zugängliche Ufer verfügt, ist er bei Badegästen und Wassersportlern wie Seglern und anderen Bootsfahrern sehr beliebt.

Auch gibt es rund um den See ein großes Angebot an Hotels und Gaststätten.


Wie bereits eingangs erwähnt verfügt der Schwarzwald über ein sehr großes und gut ausgeschildertes Wanderwegenetz. Ein Teil davon führt über den Schluchtensteig. Der Schluchtensteig ist ein 119 Kilometer langer Fernwanderweg, der durch den Südschwarzwald führt und sich in 6 Etappen unterteilen lässt und stellenweise herausfordernde Schwierigkeitsgrade besitzt.

Der Schluchtensteig verläuft durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit seltener Flora und Fauna entlang zahlreicher wunderschöner naturbelassener Orte, wie wildromantischen Tälern und Schluchten mit Felsen und Wildwuchs, tiefen Wäldern, steilen Felswänden mit Wasserfällen, grünen Wiesen und idyllischen Seen. Da der Schluchtensteig nur über wenige asphaltierten Strecken und vielen naturbelassenen Pfaden über Stock und Stein führt, sollte man auf jeden Fall festes Schuhwerk auf der Wanderung tragen. Die beste Zeit für eine Wanderung auf dem Schluchtensteig ist zwischen Mai und Oktober.

Der Schluchtensteig beginnt in Stühlingen, führt durch die Wutachschlucht bis hin zum Schluchsee. Von dort aus verläuft er nach St. Blasien bis nach Todtmoos und endet schließlich in Wehr.


Im historischen Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach kann man in die Kultur, Geschichte und das Leben der Schwarzwälder Bauern des 16. bis 18. Jahrhundert eintauchen. Das seit 1964 bestehende Freilichtmuseum und damit das älteste Freilichtmuseum Baden-Württembergs hat seinen Namen vom 1612 an dieser Stelle errichteten Vogtsbauernhof, der auch heute noch in dieser Form existiert. Während in anderen Freilichtmuseen oftmals ein ganzes Dorf rekonstruiert wird, liegt der Fokus hier auf der Darstellung eines für den Schwarzwald typischen Einzelhofs mit Nebengebäuden.

Zu den Nebengebäuden zählen etwa ein Back- und Brennhäusle und weitere Nebengebäude wie beispielweise ein Speicher, eine Kornmühle oder ein Sägewerk, die in Folge der Museumsumwandlung des Vogtsbauernhofes aus anderen Regionen abgebaut und hier aufgestellt wurden, um ein komplettiertes Hofgut darzustellen. In seiner Erscheinung gilt der Vogtsbauernhof als das Paradebeispiel eines Schwarzwaldhauses.

Im Freilichtmuseum kann man handgefertigte Arbeitsgeräte und Werkzeuge sowie die Innenräume des Vogtsbauernhofes bestaunen und bei zahlreichen Vorführungen viel über die damalige Zeit lernen. Auch gibt es hier viele für Bauernhöfe typische alte Haustierrassen wie Kühe, Schweine, Ziegen, Schafe, Hühner, Hasen, Gänse und Pferde. Ein weiterer Bestandteil eines solchen Bauernhofes sind außerdem Bauern- und Kräutergärten, die man auch auf dem Vogtsbauernhof vorfinden kann. Da das Freilichtmuseum über einen eigenen Bahnhaltepunkt „Gutach Freilichtmuseum“ verfügt, ist er leicht zu erreichen.


Sächsische Schweiz

Die Sächsische Schweiz in Sachsen, südöstlich von Dresden ist der in Deutschland liegende Teil des Elbsandsteingebirges. Die vielfältige Landschaft des Nationalparks ist von bizarren Felsformationen, weitläufige Erhöhungen sowie geheimnisvollen Schluchten und romantischen Tälern in einer unberührten Natur geprägt, durch die die Elbe fließt und Wanderer und Kletterer gleichermaßen beeindruckt. Von zahlreichen Aussichtsplattformen aus, wie der Bastei, erhält man einen herrlichen Überblick über die Region, die über ein ausgezeichnetes Wandernetz verfügt.

Wenn du dich für die Sächsische Schweiz sehr interessierst, findest du hier einen ausführlichen Beitrag: Sächsische Schweiz


Die berühmte Felsenformation der Bastei mit der dazugehörigen seit 1850 in dieser Form existierenden sandsteinernen Basteibrücke gilt als eines der Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz. Die Basteibrücke führt mit ihren 76,5 Metern Länge über die Mardertelle-Schlucht und bereitet viele unvergessliche Blicke über die Region.


Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel in der Sächsischen Schweiz sind die Schwedenlöcher, die sich nur unweit der Bastei befinden. Die Schwedenlöcher sind eine klammartige Schlucht, die durch Erosion des weichen Sandsteins entstanden ist.

Über mehrere hundert Meter führen Brücken und Stege einen abenteuerlichen Weg durch die teilweise sehr enge Schlucht in der man von steilen Felswänden umgeben ist.


Eine weitere bizarre aber zugleich auch atemberaubende Felsformation sind die Schrammsteine in der Nähe von Bad Schandau. Die Schrammsteine ragen bis zu über 400 Meter imposant in die Höhe und erstrecken sich auf einer Fläche von 12 km². Es bietet sich die Möglichkeit an über Leitern auf eine Aussichtplattform der vorderen Schrammsteine zu gelangen, die einen tollen Blick über die umliegende Landschaft ermöglicht.


Auf dem 247 Meter hohen Tafelberg Königstein steht die gleichnamige Festung Königstein. Die Festung beherbergt über 50 Bauwerke, die teilweise über 400 Jahre alt sind und gilt als eine der größten Bergfestungen Europas. Die Festung Königstein wurde 1233 erstmals urkundlich erwähnt und wurde seitdem mit ihren stellenweise 40 Meter hohen Steinwänden niemals erobert, weshalb viele Herzoge und Fürsten in ihr Zuflucht suchten.

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